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Zur Goldenen Birn holt 4 Hauben im aktuellen Gault&Millau

Historisch: Das neue Restaurant im Parkhotel Graz holt auf Anhieb 17 Punkte und 4 Hauben im aktuellen Gault&Millau. Jan Eggers ist zudem „Gault&Millau Patissier des Jahres 2024“.
Foto: Philipp Lihotzky

Das gab es in der Geschichte des Gault&Millau noch nie: Nur ein halbes Jahr nach der Eröffnung des Gourmetrestaurants „Zur Goldenen Birn“ im Grazer Parkhotel verleiht der aktuelle Gault&Millau dem Team rund um Küchenchef Alexander Posch 17 Punkte und 4 Hauben. Noch nie zuvor gelang einem neuen Restaurant in Österreich ein höherer Einstieg. Dem noch nicht genug: Der Patissier der Goldenen Birn, Jan Eggers, wurde zum neuen „Gault&Millau Patissier des Jahres 2024“ gekürt. Damit ist die „Goldenen Birn“ nicht nur das beste Restaurant von Graz, sondern auch das allererste der zweitgrößten Stadt Österreichs, dem der Sprung in die 4-Hauben-Liga gelingt.

Bei der Verleihung der Hauben am Mittwoch Nachmittag in Wien herrschte Jubelstimmung. Parkhotel Gastgeber Philipp Florian: „Wir sind sehr stolz, dass wir auf Anhieb so hoch bewertet werden und auch den Patissier des Jahres stellen dürfen. Als noch junges Restaurant ist das eine wichtige Auszeichnung.“ Das Restaurant Florian, ebenfalls unter dem Dach des Parkhotels, erreichte erneut eine Haube mit 12 Punkten.

Voll des Lobes ist der Gault&Millau auch über seinen neuen Patissier des Jahres, Jan Eggers. „Eggers überrascht mit jedem Gang. Er hat Harmonien ebenso im Griff wie Dissonanzen“, schreibt Gault&Millau Chef-Inspector Jürgen Schmücking in der Begründung zu seiner Entscheidung. Die Küche von Alexander Posch wird ebenso überschwänglich beschrieben: „Auch die optische Darbietung erreicht Perfektion. Insgesamt eine große kulinarische Bereicherung für Graz.“

Eröffnet wurde das Restaurant „Zur Goldenen Birn“ im April 2023. Inspiration für das Menü in der Goldenen Birn geben Anekdoten aus den vergangenen Jahrhunderten der Kronländer Österreichs. Alte Rezepturen werden mit frischen Ideen und neuen Techniken modern interpretiert. Sie sind zugleich eine Hommage an die lange Geschichte des Hauses, das seinen Ursprung vor 450 Jahren im „Gasthaus Zur Goldenen Birn“ hatte. Die Gerichte tragen Namen wie „Die Goldene Ente des Teufels“ (Gebackene Ente, Eierschwammerl, Speck), „Venedig in Wien“ (Saibling, Salsa Verde, Wagyu) oder „Giraffentorte“ (Steinpilz, Kakao, Heidelbeere) und sind allesamt handwerklich aufwändige Kreationen, die von den Köchen Alexander Posch, Jan Eggers und Patrick Slamanig persönlich an die Tische gebracht werden.

„Die Küche und die Geschichte der Kronländer eröffnet uns ein weites Spielfeld der Kulinarik von Ungarn bis an den Hafen von Triest und sogar noch darüberhinaus“, sagt Hotelchef und Gastgeber Philipp Florian. Geschmäcker, die zum Beispiel das Signature Gericht „Goldene Birn“ vereint: ein elegant inszeniertes und tiefsinniges Aromenspiel von der ungestopften ungarischen Gänseleber über die österreichische Birne bis hin zum Meereskrebs.

Insgesamt umfasst das neue Menü im Restaurant „Zur Goldenen Birn“ 9 Gänge umrahmt von rund 12 weiteren Happen und kleinen Gerichten wie Austerngulasch oder „Sisis Koks“ als Erfrischung vor dem Hauptgang. Reservierungen sind möglich von Donnerstag bis Samstag zwischen 18 und 20 Uhr.

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